Beelitzer Spargel

Beelitz ist eine Kleinstadt im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg südwestlich von Berlin. Anders gesagt der Mittelpunkt des größten Spargelanbaugebietes in Brandenburg.

Spargelanbau seit 1861

Bereits im Jahr 1861 haben die Bauern in Beelitz der erste Spargel angebaut. Danach, 1870 ist auch der erste “Beelitzer Spargel” auf dem Markt verkauft. 1910 ist die Anbaufläche bereits auf 250 Hektar angewachsen. Die Bauern haben damals eine Spargelernte von etwa 750 Tonnen erwirtschaftet. Während des 2. Weltkrieges kam der Spargelanbau dort praktisch zum Erliegen, da Spargel nicht “kalorienreich” genug sei. Nach dem Krieg dauerte etwas länger bis wieder Flächen für den Spargelanbau genutzt wurden.

Verein Beelitzer Spargel e.V.

Heute wird “Beelitzer Spargel” wieder auf ca. 940 Hektar angebaut und aktiv vermarktet. Die Spargelbauern schlossen sich 1991 im Verein Beelitzer Spargel e.V. zusammen. Seit dem Jahr 1997 wird jährlich eine Spargelkönigin gewählt. Beelitz hat ein Spargelmuseum und eine Spargelstraße zu bieten. Zusätzlich verbindet die Spargelstraße alle Spargelhöfe der Region.